Und dann ist da plötzlich Licht.

Die ganze Woche habe ich nach Worten gesucht. Überlegt, wie ich diesen Beitrag schreiben kann. So viel Zeit ist vergangen und doch war ich darauf nicht vorbereitet, dass es mal so sein könnte.
Am Sonntag haben wir getestet. Mein Mann wollte ja unbedingt, ich hatte einfach nur Angst. Samstagabend entschieden, keinen Test zu kaufen. Dann doch einen letzten gefunden. Den einen, der es wohl sein sollte. Als wäre es dafür gedacht, den jetzt herzunehmen.
Und Sonntag eben getestet. Ich konnte wirklich nur fassungslos drauf starren. Und dann kam sie, zum allerersten Mal in meinem Leben. Da kam eine zweite Linie und zwar ziemlich schnell und eindeutig. Als wäre ich nicht zurechnungsfähig, habe ich meinen Mann mehrmals gefragt, ob er sie auch sieht, die zweite Linie da. Und dann sind die Tränen gekullert und wir haben gelacht und geweint. Ich musste alle paar Minuten drauf schauen, ob sie immer noch da ist und – ja, sie war noch da. Nicht mehr weiß. Nicht mehr leer. Sondern zwei Striche. Schwanger!
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Sonntag getestet, am Muttertag. Als sollte es so sein.
Der Bluttest am Montag war – Zitat – „sehr positiv“ mit einem HCG-Wert von 1180. Das Telefon war natürlich ganz anders als erwartet, ausgemalt, befürchtet.
Und während ich das schreibe, kann ich immer noch nicht wirklich fassen, dass es hier um mich geht. Sogar die Tränen, die jetzt schon wieder kullern, machen es noch nicht real.
Wir freuen uns ganz leise, wenn die Welle wieder kommt. Aber wir freuen uns vorsichtig.
Wir sind unglaublich erleichtert, aber gleichzeitig ist da immer noch die Sorge, dass es nicht bleibt. Ich versuche mich so gut es geht darauf zu konzentrieren, dass es jetzt da ist. Dass bisher alles gut aussieht. Und dass ich es nicht in der Hand habe.
Ich hoffe sehr, dass man im Leben nicht jeden Scheiß mitnehmen muss. Wir haben unser Packerl schon genügend getragen.

Transfer + 10

Es tut sich irgendwie nichts. Ist das normal?
Ich warte auf Anzeichen, die vielleicht noch gar nicht da sein können. Die man so gar nicht bemerken würde, wäre man ganz natürlich schwanger geworden. Aber so ist es nun mal nicht. Außer etwas Ziehen im Rücken und in der linken Nierengegend ist da nichts.
Wie oft habe ich dir mir selbst auferlegte Regel gebrochen, Symptome (oder Nichtsymptome) zu googlen? Jeden Tag. Mehrmals. Da kann man ja eigentlich bloß mit den Augen rollen.
Alles kann alles heißen, nichts kann alles heißen. Man ist also hinterher überhaupt nicht schlauer, im Gegenteil. Es verunsichert. Meine Brüste spannen nicht. Mir ist nicht schlecht und ich hab auch sonst nichts. Es ist wie immer. Und genau das stresst mich.
Nein Moment, es ist nicht wie immer. Ich hab Angst vor Montag. Große Angst vor Montag, vor diesem Anruf, der alles entscheidet.
Es gibt nur zwei Seiten, zwei Reaktionen. Endlose Freude und endlose Traurigkeit. Nichts dazwischen. Unglaubliches Glück und unglaubliche Enttäuschung. Nichts dazwischen.
Verabredungen für nächste Woche halte ich mir offen, je nach Seite. Male mir aus, wie der Montag verlaufen wird.
Sollen wir vorher testen, so wie letztes Mal?
Letztes Mal. Da war so viel Hoffnung und positives Denken. So viel Aufregung, Aufgeregtheit. Dieses Mal nicht. Ich bin insgesamt relativ ruhig und entlassen, aber mit dieser anhaltenden Sorge ständig.

Ist da was oder ist da nichts?

Strichliste: +1

Die Nachricht traf mich wirklich wie ein Schlag ins Gesicht. Schwanger! Natürlich nicht ich, sondern die Kollegin. Die, die erst seit kurzem in einer Beziehung ist. Die, die erst letztes Jahr die Scheidung hinter sich gebracht hat. Die ist schwanger. Und ü-ber-glücklich. Und ich bin entsetzt, frustriert, geschockt, neidisch – wie immer halt
Aber dieses Mal ist es schon… seltsam. Das ist keine enge Freundin, bei der es einfach schmerzt, weil man sich nahe steht. Trotzdem ist es, als würde man das Schwert in der Wunde noch einmal umdrehen. Wieso wird sie schwanger und ich nicht? Gedanken, bei denen ich mich fast nicht traue, sie hier aufzuschreiben. Das darf nicht sein, das ist ungerecht. Sie verdient das nicht. Sie sollte doch erst mal die Beziehung aufbauen und nicht sofort schwanger werden. Wieso sie und ich nicht?
Mich beruhigt zumindest, dass ich weiß, dass ich nicht die einzige mit solchen Gedanken bin. Auch wenn ich anderen damit natürlich unrecht tu.

Instagram & Co

Früher war es vielleicht leichter, ungewollt kinderlos zu sein. Man hat nicht überall in den sozialen Netzwerken die glücklichen Gesichter der Mamis (manchmal auch Papis) gesehen, Babys mit Meilensteinkarten in der Hand, Happy-Mom-Hashtags hier und bepinselte Babybäuche da.
Früher wurden die Wunden vielleicht nur aufgerissen, wenn man sich persönlich getroffen hat – und solche Treffen konnte man bei Bedarf ja einfach meiden.
Jetzt ist es schwieriger. Man sieht Verlinkungen bei Facebook, stalked die Leute ein bisschen und schon sieht man diese Fotos, die einen fast brechen lassen: Babyschuh auf Babybauch, kennste, oder?
Und dann hat man Geburtstag. Das ist ja fast schon das Highlight, gefolgt von Weihnachten. Da gratulieren dann nicht mehr die Freunde, sondern die Babys. Und das, obwohl sie noch gar nicht sprechen können. Dafür halten sie dann die Glückwunschkarte oder Blumen in der Hand. Oder eben die Weihnachtskarte mit der Zipfelmütze auf dem Kopf. Yeah.
Ich bin gemein, ich weiß. Aber das ist nur wieder Selbstschutz und Neid.
Grund dafür ist ein Fotokommentar auf Instagram. Goldig geschrieben. Quillt überall über vor Glück und Stolz und Freunde. Es steckt so viel Liebe drin, dass es einem die Tränen in die Augen drückt. Noch während des Lesens schnürt es mir alles zu. Ich würde auch gern sowas schreiben. Auch gern so über mein Kind sprechen, über meine Dankbarkeit und meine Glückseligkeit. Über die Tatsache, dass wir unser Glück gefunden haben und auch eine Familie sind.
Eigentlich könnte ich den Beitrag ja liken, ist ja von einer Freundin.
Ich kann aber nicht.

Transfer + 2

Früher hab ich das immer belächelt, wenn jemand von „Eisbärchen“ gesprochen hat. Heute muss ich zugeben: Den Gedanken hatte ich auch schon.
Verrückt, oder? Da wird Leben geschaffen, das dann erst mal ne Weile tiefgekühlt wird und dann auf Knopfdruck wieder auftaut. Immerhin dieser Schritt hat problemlos funktioniert. Yeah, wir sind also auch mal auf der Haben-Seite. Die Ausgangsbedingungen waren gut, so wie es sein soll.
Seit Montag wird fleißig abgelenkt, Kindlein-Komm-Tee getrunken und Ananas gefuttert. Auch verrückt, oder? Aber was tut man nicht alles, damit das Gewissen beruhigt ist. So habe ich wenigstens das Gefühl, etwas machen zu können.
In der KiWu (auch so ein Wort…) waren sie alle sehr lieb und drücken fest die Daumen.
Montag und gestern war nur ein leichtes Ziepen, seit heute Nachmittag zieht es immer wieder im Unterleib, als würde sich die Blutung ankündigen. Da tut sich also was. Nur was? Ich mache mir Sorgen, wenn es so zieht. Und wenn es nicht zieht, mach ich mir auch Sorgen. Wieder verrückt.
Ich fürchte, nach dem letzten ICSI-Versuch kann ich mir gar nicht einreden, dass es klappen wird. Klar, die Hoffnung ist wieder gestiegen, als der Transfertermin fest stand. Und klar, neuer Versuch, neues Glück. Vielleicht hat es ja auch wirklich gut getan, alles zu resetten. Körper zurück auf Werkseinstellung. Aber die Gedanken bleiben. Letztes Mal waren es zwei. Letztes Mal waren sie echt super und alles andere auch. Geholfen hat es trotzdem nichts. Und ich war bis kurz vor dem Test überzeugt, dass das geklappt hat.
Das ist jetzt anders. Jetzt frage ich mich, wie ich die Zeit vor dem Test überstehen soll. Werden wir vorher daheim testen? Damit es nicht so weh tut? Damit man nicht ganz so tief fällt?
Kopfkino, ne? Der Anruf der Klinik. Wir haben leider schlechte Nachrichten.
Und gleichzeitig: Kopfkino. Herzlichen Glückwunsch. Schnappatmung, Freude.
Am Ende jeder Vorstellung wird da Fassungslosigkeit sein und Tränen werden fließen. Nur der Grund dafür ist noch unbekannt.

1. Kryo – jetzt aber

Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. Ich kann mich noch gut an die Blicke des Arztes erinnern und an seine Worte, dass wir besser abbrechen. Die Tage und Wochen vergingen schier endlos und doch schnell.
Die Hormonpause hat meinem Körper scheinbar gut getan. Die Werte sind alle prima, die Schleimhaut baut sich toll auf, alles steht wieder auf „Go!“. Am Mittwoch wurde ausgelöst, morgen soll der Transfer stattfinden. Soll, weil ich nicht darauf vertrauen kann, dass es jetzt weitergeht. Soll, weil es immer noch sein kann, dass sich das Kleine nicht auftauen lässt. Soll, weil es wirklich schwer ist, wieder Hoffnung zu schöpfen.
Die letzten beiden Blastozysten waren wirklich gut. Alles, was man in der Hand haben kann, war gut. Und jetzt kommt da morgen nur einer zurück, die Chancen sind also geringer als letztes Mal. Da beruhigt es mich nicht, dass es eigentlich genauso 30% sind, als würde ich natürlich schwanger werden.
Ich hoffe so sehr, dass das morgen unser Baby ist.

Schwiegermutters Worte

Schön ist es ja schon immer, wenn sich Menschen erkundigen. Was gibt es denn Neues? Habt ihr es noch mal versucht? Wie geht’s euch?
Schön ist auch, wenn dann Verständnis entgegengebracht wird. Oder auch einfach nur ein Zeichen, eine Geste, ein Wort, dass man nicht allein ist.
Wenn dann aber das Gefühl vermittelt wird, falsch zu handeln oder zu denken, dann ist das alles, aber nicht schön.
Die Schwiegereltern gehören zu den Menschen, die immer „reden“ wollen. Die Hauptmotivation ist sicherlich ehrliches Interesse an uns und unserer Situation. Reden hilft sicherlich auch in vielen Momenten.
Manchmal ist es aber auch einfach nur anstrengend und unnütz. Oder führt genau in die falsche Richtung.
Mir hilft es nicht gesagt zu bekommen, dass ich mir dieses Kind zu sehr wünsche. Dass ich damit meinen Körper beeinflusse und er nicht befruchten und einnisten kann wie er sollte, weil ich zu sehr daran denke. Dass mein Kopf alles steuert. Und dann kommt sie, die Geschichte von diesem Paar aus dem entfernten Bekanntenkreis, die ja auch so lange versucht haben ein Kind zu bekommen und dann ein anderes Lebensziel gewählt haben. Kaum war die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, wurde sie – na, wer ahnt es? – ohne Dazutun schwanger. Das beste Beispiel also für uns, dass wir aufhören sollen daran zu denken. Geht ja auch echt einfach.
Dass mir meine Schwiegermutter mit solchen Anekdoten nicht Hoffnung macht, sondern mir indirekt und bestimmt auch unbewusst die Schuld gibt, dass es nicht klappt, sieht sie nicht. Versteht sie nicht.
Und dann gibt es noch die guten Ratschläge, mit Gleichgesinnten den Austausch zu suchen. Therapie. Gesprächsrunden. Natürlich, wieder reden, das klappt ja so gut. Vom Reden ist aber noch niemand schwanger geworden. Oder kennt jemand da auch eine nette Geschichte dazu?

Mystery Award

Die Regeln für den Award:

Stelle das Logo in dein Blog.
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Liste die Regeln auf.
Danke der Person, die dich nominiert hat, und füge einen Link zu ihrem Blog bei.

Vielen Dank, liebe Frau Einstrich! (Ich war leider auch nicht schneller mit der Antwort 🙂 )
Nenne die Urheberin des Awards und füge ebenfalls einen Link bei. Der Mystery Blogger Award wurde übrigens von Okoto Enigma gestartet, eine englische Literaturstudentin, die von Wilhelm Shakespeare und Jane Austen inspiriert wurde. Sie schreibt über Lifestyle, Beauty- und Mode. (Und ja, das hab ich jetzt nur kopiert!)
Erzähle den Lesern drei Dinge über dich.
Ich liebe Katzen, Sushi und gute Musik. Das sind drei Sachen 🙂

Nominiere 10 bis 20 Personen. (So viele kenne ich hier gar nicht! Puuh!)

Nominieren möchte ich:
* Kaya
* Matouri
* Kleeblatt
* Kommbaldzuuns

Informiere die Nominierten, indem du in ihrem Blog kommentierst.
Stelle den Nominierten fünf Fragen deiner Wahl; eine davon sollte seltsam oder lustig sein.

1. Was macht dich glücklich?
2. Wenn du eine Woche Urlaub geschenkt bekommst – wo geht es hin und warum?
3. Glaubst du, dass Tiere das Leben bereichern?
4. Was treibt dich in den Wahnsinn?
5. Welchen Schwank aus deinem Leben packst du frühestens auf der Feier deines 80. Geburtstages aus? 🙂

Teile einen Link zu deinen besten Posts. (So viele hab ich da ja noch nicht zur Auwahl)

Ich nehm den ersten richtigen. Fällt mir ein bisschen schwer da auszusortieren.

Hier die Fragen von Frau Einstrich:

Wenn du etwas erfinden könntest (egal was und welchen Ausmaßes), das Mamas das Leben unfassbar erleichtert. Was wäre das?
Ein Halsband wie das der Hunde in „Oben“, das Babys sprechen lässt. So weiß man, was sie wollen.

Du müsstest ab morgen ein Handicap (stumm, taub, blind, gehbehindert, keine Arme, geistige Einschränkungen) für dich wählen. Welches wählst du und warum? (Anm. Die Frage ist nicht respektlos gegenüber Menschen mit Handicap gemeint, sondern zielt auf die Reflexion zum Thema Inklusion! Außerdem kann das theoretisch ja jedem passieren.)
Puh, schwierig. Man will ja so auf gar nichts verzichten und kann sich das nicht vorstellen. Vermutlich ist eine Gehbehinderung in meinen Augen und in Bezug auf diese Fragestellung der beste Kompromiss. Gar nicht mehr sehen können, nicht mehr sprechen oder hören… das ist schon sehr einschränkend.

Glaubst Du an Nahtoderfahrungen bzw. außerkörperliche Erfahrungen?
Ein bisschen schon, auch wenn es etwas spooky wirkt. Aber gerade, wenn man für kurze Zeit eigentlich klinisch tot war und dann reanimiert wird – in diesem Zwischenzustand passieren doch bestimmt Sachen, die nicht nachvollziehbar sind.

Du hättest die Möglichkeit auf der Welt ein Regierungsoberhaupt abzusetzen – keiner würde sich daran erinnern, es gäbe keine Aufstände etc. – wer wäre es und warum?
Ich würde da auch in Richtung „Explodiertes Küken“-Toupet denken.

Du könntest einen Monat in deiner Vergangenheit nochmal erleben – welches Alter und welchen Zeitraum wählst du?
Muss es ein ganzer Monat sein? Dann die Zeit vor und nach der Hochzeit.

Kryo 2.0

Gleich am ersten Tag wird sie wieder genommen, die Zuversicht. Der erleichternde Gedanke, dass es jetzt aber mal endlich klappt.
„Nichts da“, sagt die Gebärmutter. „Kein Bock mehr. Macht eure Schleimhaut doch selbst.“
Statt dass es weiter geht, wird erst mal die Bremse reingehaut, ja sogar der Rückwärtsgang eingelegt. Zwei Wochen Pille, dann mal sehen. Alles resetten in diesem Körper, der jetzt zu spinnen anfängt und uns einen Strich durch die Rechnung macht. Mal wieder ein Hohn. Die Pille, obwohl wir doch ein Kind wollen!
Es fühlt sich furchtbar an. Furchbar schmerzhaft und furchtbar beschissen. Da liegt einer, der auf uns wartet, auf den wir warten. Und der Körper streikt. Kann man’s verübeln nach der ganzen Tortour?
Es tut so unglaublich weh, dass „nichts“ normal funktioniert und man nichts machen kann. Dass Zeit verrinnt; Zeit, die so wertvoll ist und die es umso schwerer macht, je mehr wir davon verlieren.
Dieses Gefühl, allein gelassen zu werden, vom Schicksal vergessen zu werden. Es tut einfach nur weh. So weh wie das, was mir die Kehle zusammenschnürt und das Atmen erschwert. So weh wie die Augen brennen nach all den Tränen, die geweint wurden. Tröstende Worte gibt es, ja. Aber die helfen nicht. Die machen auch nicht, dass es klappt.
Letzten Endes ist man doch allein mit allem oder besser gesagt mit – nichts.

J-2

Doch nicht. So schnell, wie jetzt alles ging, so schnell war auch alles wieder vorbei, bevor es überhaupt angefangen hat. Zu viele Schmierblutungen in Kombination mit einem zu erhöhten Wert am Eisprungs-Tag, insgesamt zu viel „Naja, ist jetzt nicht sooo toll.“ Zu viel, als dass man das Risiko eingehen will, den einen guten Eingefroren aufs Spiel zu setzen. Immerhin ist der ja richtig toll, meint man. Da soll das auch zu den besten Bedingungen stattfinden.
Rational ist es definitiv die beste Entscheidung. Emotional sticht es. Wieder ein Monat, in dem nichts passiert. Warten. Bezahlen für – nichts.
Also zurück auf Los und neue Runde…